Innovationskultur

Die Zukunft bauen

Wer sich für spektakuläre Firmengebäude interessiert, wird früher oder später auf seinen Namen treffen: Gunter Henn. Mit der Henn GmbH führt er ein international agierendes Architekturbüro mit 350 Mitarbeitern, das auf Gebäude für Forschung und Entwicklung spezialisiert ist. In Design und Funktion nehmen viele Bauten von Gunter Henn die Zukunft vorweg. Im Video erklärt der Architekt, wie Innovationen durch richtige Raumgestaltung gefördert werden.

Wissenschaftliche Erkenntnisse für die Raumgestaltung

Die Kreationen von Gunter Henn sollen den Veränderungen der Arbeitswelt und der Organisationen, für die er arbeitet, baulich Rechnung tragen und ihnen im wahrsten Sinn Raum geben. Damit das gelingt, arbeitet Gunter Henn mit Wissenschaftlern zusammen, die über neurobiologische Wahrnehmungsstrukturen forschen. Das liefert ihm und seinen Partnern Anhaltspunkte, um Gebäude für bestimmte Funktionen zu entwerfen. Henn nutzt also die innovativen Methoden aus der Wissenschaft, um Entwürfe zu entwickeln, die wiederum Innovation fördern. Auch nach außen bilden Henns Bauten die Veränderungen der Arbeitswelt ab. Er sieht sich daher auch an der Schnittstelle der jeweiligen Institutionen mit ihrer Umgebung.

Innovation managen

Innovationen: Nichts für den Elfenbeinturm

Nach weit verbreiteter Lesart sind Innovationen neue Produkte oder Funktionen, die von Experten in einer eigenen Abteilung entwickelt werden. Gunter Henn möchte sie nicht allein den Spezialisten überlassen. Innovationen drücken sich laut Henn in Anwendungen sowie in veränderten Prozessen und Kommunikationsformen aus. Sie lassen sich nicht planen. Wenn ein Unternehmen die richtigen Voraussetzungen schafft, wenn es eine Innovationskultur schafft, werden sie passieren. Sie passieren durch den Austausch von Menschen aus unterschiedlichen Disziplinen und mit verschiedenen Perspektiven. Das Unternehmen muss den entsprechenden Raum dafür bereitstellen – sich also Neuem öffnen. Bei Henn führt der Kontakt zu Neurobiologen nicht nur zu Erkenntnissen, die ihm bei Bauten für andere nutzen, sondern auch zu Wissen darüber, wie im eigenen Haus Innovation entstehen kann.

Trotz beschränkter Ressourcen: Wie kommt die Innovation ins mittelständische Unternehmen?

Die Herausforderung für den typischen Mittelständler ist: Er hat keine unbeschränkten Ressourcen zur Verfügung und eben auch nur eine beschränkte Zahl an Mitarbeitern. Wie gelangt er an weitere Innovatoren? Eine Möglichkeit ist die Kooperation mit Forschungseinrichtungen und Universitäten. Wer selbst an einer Hochschule aktiv ist und sich andererseits durch Betriebsfremde den unverfälschten, unvoreingenommenen Blick von außen ins Haus holt, erweitert die eigene Perspektive. Ebenso gilt es, den Markt im Blick zu haben. Viele Innovationen entstehen heute außerhalb der Unternehmen. Kunden geben preis, was sie sich von neuen Produkten erhoffen – eine unbezahlbare Quelle für Innovationen, die trotzdem fast gratis ist.

Wagen sie den Sprung

Wenn Gunter Henn davon spricht, dass Innovationen einen Sprung darstellen, scheint das der Beschreibung als Prozess zu widersprechen. Doch gerade in diesem Prozess besteht der große Unterschied zu allem Herkömmlichen. Erforderlich ist in jedem Fall Geduld. Und der Blick über den Tellerrand. Tauschen sie sich mit Fachfremden aus. Nutzen Sie zudem die Netzwerke, die Ihre Volksbank Heuchelheim eG vor Ort und die Genossenschaftliche FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken national und international bieten.

Gemeinsam für eine individuelle Lösung

Sie wollen Innovationen in Ihrem Unternehmen voranbringen. Wir wissen, dass dies kein einfacher Prozess ist. Wir hören Ihnen erst zu und beraten dann – das ist es, was unsere Genossenschaftliche Beratung besonders auszeichnet. So können wir gemeinsam überlegen, was möglich ist, um Innovationen zu fördern. Denn als Genossenschaftsbank sind wir den Zielen und Wünschen, Plänen und Vorhaben unserer Mitglieder und Kunden besonders verpflichtet. Wir beraten Sie ehrlich, kompetent und glaubwürdig.